Historie

Das Gebäude des Amtsgerichts Köpenick am Mandrellaplatz wurde 1898 von Paul Thoemer entworfen und 1899-1901 errichtet. Der viergeschossige Gefängnistrakt, der dem Gerichtsgebäude angeschlossen ist, war 1933 Schauplatz der als „Köpenicker Blutwoche“ bekannt gewordenen Ausschreitungen, bei denen mehrere hundert SA-Männer bis zu 500 Juden und politisch Geächtete verschleppten und folterten. Bis 1965 wurde der Gebäudekomplex als Untersuchungshaftanstalt des Amtsgerichtes genutzt. Danach folgten Leerstand und verschiedene Zwischennutzungen u.a. im kulturellen Bereich – seit 2013 durch den Verein KuKuK. Zurzeit wird das Gebäude zum öffentlichen Kulturzentrum umgebaut.